Liebe Freundinnen und Freunde des guten Wortes, liebe Lyrikfans,
wir befinden uns bereits in der Zielgeraden der Gedichte zu Leben und Tod. Eine sehr schöne Nachricht erreichte mich von Annett Thies. Sie schreibt: »Für mich ist es immer schön, nach Hause zu kommen, und noch schöner, wenn ich mit allen Dingen fertig bin und die tägliche lyrische Post lese, die durch einen durchgeht, einfach herrlich, vielen Dank.«
Ich danke für so aufmerksame Leserinnen und Leser. Das ist alles andere als selbstverständlich und bleibt eine große Besonderheit in diesem irren Konstrukt namens Internet und Social Media.
Was einst als demokratische und sogar revolutionäre Bewegung begann (Stichwort »Arabischer Frühling«), ist längst zu einer Maschinerie des gegenseitigen Auslachens und Anpöbelns geworden. Doch wir halten die Fahne hoch – ungefähr so wie das gallische Dorf, das Widerstand leistet. Was unser Zaubertrank ist: Worte, die etwas auftun, was über den Tellerrand unserer kleinen Ichs hinausreicht.
Herzliche Grüße,
Matthias Kröner